Die Aktion für Eluru - eine Initiative in Kooperation mit dem DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. (www.dahw.de)

Seit mehr als 40 Jahren unterstützt die Aktion für Eluru das Damian-Lepra-Zentrum im südostindischen Bundesstaat Andra Pradesh. Die Gruppe geht zurück auf das Engagement eines Gemeindemitglieds aus St. Laurentius Mondorf, Adolf (Büb) Grommes. Mittlerweile wird die Initiative von zahlreichen Freunden und Förderern im Raum Niederkassel/Troisdorf/Hennef getragen. Traditionell hat sie ihren organisatorischen Mittelpunkt in der Pfarreiengemeinschaft Siegmündung.

Örtlicher Träger des Lepra-Zentrums in Eluru ist die Ordensgemeinschaft der Missionary Sisters of the Immaculate (Nirmala Sisters).
Viele Förderer haben sich in der Vergangenheit bei privat finanzierten Projektreisen vom effektiven Einsatz der Spendengelder überzeugen können.

Erneute Ausbreitung der Lepra in Indien zu befürchten
Vor rund zwei Jahrzehnten hat der indische Staat - entgegen massiver Bedenken von Fachleuten - die Lepra für ausgerottet erklärt. In der Folge wurden die Früherkennungsprogramme massiv zurückgefahren. Seitdem sind die bislang erzielten Erfolge im Kampf gegen die tückische Krankheit gefährdet.
Auch das Leprazentrum in Eluru darf keine vorbeugenden Reihenuntersuchungen auf Lepra mehr durchführen. In den letzten Jahren steigt auch in Eluru die Zahl der Patienten mit Neuinfektionen wieder an, oft mit schwer zu behandelnden multiresistenten Keimen. Vor allem die große Zahl der mangelernährten und hygienisch unterversorgten Menschen in Indien bleibt akut von der Krankheit bedroht.

Das Damian-Lepra-Zentrum
Seit 1962 wurden in Eluru ca. 40.000 Patienten mit Lepra, Tuberkulose, HIV und Augenkrankheiten behandelt (Stand Ende 2022). Zusätzlich bietet das Zentrum Gesundheitsaufklärung, soziale Fürsorge und Hilfe zur Selbsthilfe für die Patienten und deren Familien. Schon mit 50,-€ ist eine frühzeitig behandelte Lepra heilbar.

Das Father Manna Children's Home
Das Kinderhaus eröffnet den Kindern der Patienten eine Alternative zum Leben in Armut, das nicht selten gleichbedeutend ist mit einem Leben auf der Straße. Die Kontakte zu den leiblichen Eltern werden weiterhin gepflegt, z.B. durch monatliche Besuche, auch die Sommerferien verbringen die Kinder in der Regel in ihren Familien.
Den Unterhalt des Kinderhauses sichert die Aktion für Eluru durch ein Patenschaftsprogramm. Solange ihr das gesundheitlich noch möglich war, verbrachte Roswitha Diedrichs von der Aktion für Eluru seit ihrem Eintritt in den Ruhestand jeden Winter mehrere Monate vor Ort. Beim jährlichen Patenelternabend in Mondorf berichtete sie aus erster Hand vom Leben im Kinderhaus und dem Krankenhaus. Am 8.7.2023 ist sie nach langer schwerer Krankheit mit 88 Jahren verstorben. Wir haben mit ihr eine mutige, glaubensstarke Kämpferin für die Benachteiligten, nicht nur in Eluru, verloren!
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Einrichtungen in Eluru auf eigene Kosten zu besuchen.
Kontakt Kinderhaus: Franz Schellenberger 02208/910707 oder eluru@kath-siegmuendung.org

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung z.B. durch ....
....Ihre aktive Mitarbeit in unserer Initiative
....Ihre Einzelspende
....Ihren Spendenaufruf anlässlich von Geburtstagen, Ehejubiläen, Kondolenzen etc.
... Ihre Sachspende für das Krankenhaus, insbesondere Verbandsmaterial
....Ihre Werbung für unsere gute Sache z.B. durch Auslage von Flyern
... Ihren Besuch vor Ort
....Ihre kreativen Ideen!
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Kontakt: eluru@kath-siegmuendung.org